Um am 1200 km-Marathon Paris-Brest-Paris teilnehmen zu dürfen, muss man mehrere Qualifikationsfahrten absolvieren, und zwar 200, 300, 400 und 600 km (in dieser Reihenfolge). Natürlich ist es nicht falsch, zum Zwecke des Trainings an einigen Fahrten mehrfach teilzunehmen. Um bis zu dem Marathon im August fit zu werden, wollte ich die ersten Qualifikationsfahrten früh unternehmen, und die Engländer haben keine echte Saisonpause, sodass ich mich am 8. Februar ins Flugzeug nach London gesetzt habe, um am 9.2. in Oxford und am 11.2. in London jeweils 200 km zu fahren.
Deutlich zu spüren war mein damals ziemlich schlechter Trainingszustand. Bei der Fahrt in Oxford habe ich die Kontrolle nach 100 km einige Minuten zu spät erreicht (es gibt für jede Zwischenkontrolle einen "erlaubten" Zeitrahmen). Da die zweite Hälfte deutlich hügeliger sein sollte, habe ich dann den kürzesten Rückweg angetreten. Nach 170 km war ich dann wieder in der Jugendherberge in Oxford. Die 200 km bei London klappten dann besser, ich war schließlich etwa 15 Minuten vor Kontrollschluss am Ziel.
Jugendherberge in Oxford
In diesen Booten wohnen tatsächlich Leute
Fahrrad-Parkplatz am Hauptbahnhof Oxford
Kraftnahrung für die Radtour
Ich kurz vor dem Start
Ohne Regensachen braucht man in England gar nicht zu starten
Hier wird links gefahren und geparkt
Das dünn besiedelte Gebiet ist toll zum Radfahren (1)
Zwei Hotte-Hühs
Das dünn besiedelte Gebiet ist toll zum Radfahren (2)
Das Sonnenlicht nach Regen war schön intensiv
Kraftnahrung für London. Die "Eat Natural"-Riegel sind teuer,
aber einsame Klasse
Vor dem Haus von Rocco, dem Organistor des Brevets bei London. Obwohl er mich nicht kannte, hat er mir einen Schlafplatz angeboten.
Nochmal vielen Dank von hier aus für die Gastfreundschaft! Rocco ist 2012 gestorben. Er fährt jetzt sicher himmlische Brevets.
Kurz vor dem Start der 200 km-Tour in London: Ich war nicht der einzige Teilnehmer mit einem Liegerad
Hier heißt es, den Überblick zu behalten
Für Fahrräder kein Problem...
Tagesbilanz.
Der Veranstalter (Rocco), mein verpacktes Flux S600 und das Rennrad von Rocco
Damit ging es zurück nach Dortmund