Für Ende Juli hatte Burkhard S., "Erfinder" von HaLaRa (Hamburger Langstreckenradfahren) zur einer zweitägigen und 700km langen Tour Hamburg-Gdansk (Danzig) eingeladen. Da ich gerne lange Strecken fahre, war ich natürlich dabei, auch wenn man sich mit dem Liegerad nicht so schön in einer Rennradgruppe fahren kann. Sozusagen zum Warmfahren bin ich morgens um 4 von Hamburg-Eppendorf (wo meine Mutter wohnt) die 20km zum Bahnhof Hamburg-Bergerdorf gefahren, wo wir gemeinsam um 5 losgefahren sind. So sind es für mich am ersten Tag 370km (bis Swinemünde) geworden, während wir am zweiten Tag die restlichen 350km nach Danzig fuhren.
Kartenstudium - wo bitte geht's nach Osten?
05:52 Uhr - erster Tankstopp
10:13 Uhr - schon in Polen?
Keine Probleme bereitete der Straßenbelag in Mecklenburg-Vorpommern. Das alte DDR-Kopfsteinpflaster ist weitgehend verschwunden
Auf Usedom haben wir hauptsächlich Radwege genommen, weil die Straßen doch recht stark befahren waren
Don't pay the ferry man... - Kein Scherz - Fähre auf Usedom
Ausladen der Räder und weiter geht's
19:18 - Deutschland liegt hinter uns. Jetzt sind es nur noch 10km zum Hotel in Swinemünde (und 360km nach Danzig)
Zweiter Tag, 4:20 Uhr - Erstmal Geld tanken
Fähre über die Swine in Swinemünde
Mit Regionalkarten halten wir uns erst gar nicht auf
Morgens um halb zehn in Polen - So kaputt sahen wir alle vier aus, aber wir hatten ja noch einige Kilometer vor uns
Zwischenmahlzeit
Gdansk (Dazig) im Visier
Burkhard beim Essen in einer Studentenmensa - Das ganze hat inklusive Getränk umgerechnet einen EUR gekostet
Kartenstudium die zweite
Viele Landstraßen in Polen haben einen für Radfahrer ausreichend breiten Seitenstreifen
Jetzt kann nicht mehr viel schief gehen (17:49 Uhr)
Badezimmer im Hotel in Gdansk (eigentlich im Vorort Sopot)
Aufstehen, Matthias! (8:54 Uhr, nach dem Frühstück)
Den Pausentag nach den beiden Radtagen haben wir uns wirklich verdient. Ganz ohne
Anstrengung war die Stadtbesichtigung Danzig allerdings nicht. Und am nächsten
Tag im Zug zurück haben wir bis zum Nachmittag gut geschlafen...
Irgendwie fehlte das versprochene Fahrradabteil im Zug.